Die Hexenjagd

Die Hexenjagd

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Mähren, Ende 17. Jahrhundert: Als in der katholischen und von Hexenvorfällen bisher verschont gebliebenen Gemeinde um Groß Ullersdorf eine abergläubische alte Bettlerin während eines Gottesdienstes des Hostienfrevels überführt wird, wittert der naive und übereifrige Dorfpfarrer Eusebius Schmidt Hexerei und ersucht die Gräfin von Galle um die Finanzierung eines Hexentribunals. Die Grafin, verängstigt und besorgt um die weiße Weste ihres Hoheitsgebietes, willigt ein und reaktiviert daraufhin den berüchtigten, mehr auf den Hexenhammer als auf die Bibel schwörenden und mittlerweile pensionierten Inquisitor Franz Boblig von Edelstadt damit dieser die aufkommende, vermeintliche Hexenbrut im Keim ersticken möge.